Loesungen

Probleme und Lösungen – Freitag ist Ordnungstag

Heute möchte ich mich einigen typischen Problemen des Haushalts widmen, die sicherlich einigen von euch regelmäßig begegnen. Ich habe dazu praktische Lösungen ergänzt, die euch als Anregung dienen sollen. Viel Spaß beim Umsetzen!

Problem: Schmutz im Flur

Wenn über die Schuhe ständig Schmutz ins Haus getragen wird, kann das eine Hausfrau oder einen Hausmann ganz schön auf die Palme bringen.

Lösung: Besorgt euch zwei professionelle Schmutzfangmatten und legt jeweils eine draußen vor die Haustür und eine nach innen direkt hinter die Tür. Diese speziellen Matten sehen nicht immer besonders wohnlich aus, aber dafür erfüllen sie ihren Zweck hervorragend. Im Vergleich zu den klassischen Türvorlegern die, wenn wir mal ehrlich sein, meistens nicht viel taugen, nehmen sie selbst hartnäckige Verschmutzungen in sich auf. Durch ausklopfen im Freien oder in die Abfalltonne könnt ihr die Matten leicht reinigen.

Im Winter und bei besonders schlechtem Wetter dürft ihr auch von euren Gästen verlangen, dass die Schuhe ausgezogen werden. Aber: Dann sollte im Flur ausreichend Platz sein, damit jeder sein Schuhwerk abstellen kann. Auch Hausschuhe für die Gäste sollten selbstverständlich sein. Niemand will kalte Füße! Im Handel gibt es ganz günstig Gäste-Pantoffeln. Auch ich habe mir solche besorgt und sie im Flur unter die Garderobe gehängt. Eine Sitzgelegenheit ist komfortabel damit sich jeder zum Schuhe wechseln hinsetzen kann.

Gaeste

Problem: Volle Garderoben

Volle Garderoben können ziemlich nerven. Vor allem dann, wenn Gäste kommen und kaum noch Platz ist, um ihre Jacken zu verstauen. In der Regel liegt der Platzmangel daran, dass Jacken von der letzten Jahreszeit nicht im Schrank verräumt werden. Häufig vergeht die Zeit wie im Flug und plötzlich ist Sommer und die Winterjacken hängen immer noch im Flur.

Lösung: Ich löse dieses Problem, in dem ich regelmäßig vor dem Wäschewaschen nachsehe, ob in irgendwelchen Räumen noch Textilien zufinden sind, die ebenfalls gewaschen werden müssten. Dabei denke ich auch an die Garderobe und sehe sie alle paar Wochen spätestens durch. Entdecke ich dann Jacken, die erst im nächsten Jahr oder in ein paar Monaten benötigt werden, prüfe ich ob sie gewaschen werden müssen. Entweder sie „fliegen“ dann in die Maschine oder direkt in den Kleiderschrank. Auf jeden Fall entsteht so ein praktischer Rhythmus, der verhindert, dass Jacken zu lang an der Garderobe hängen.

Garderobe

Problem: Überall Kleinkram

Liegt Kleinkram lose herum, sieht das schnell unordentlich und unruhig aus. Vor allem, wenn die Sachen überall verteilt sind.

Lösung: Abhängig davon ob ihr gerne alles aufhängt oder lieber ablegt, besorgt ihr euch Haken oder Behälter. Zum Aufhängen könnt ihr diverse dekorative Haken kaufen, die ihr dort anbringt, wo ihr die Kleinigkeiten wie Schlüssel, Schmuck oder ähnliches am häufigsten braucht. Mögt ihr keine Haken, sind schöne Schalen, Körbe oder Kunststoffbehälter eine gute Alternative.

Wichtig: Kleinkram sollte mit einem einzigen Handgriff an seinen Platz gebracht werden können. Ist das nicht der Fall ist die Gefahr groß, dass die Sachen dort landen, wo sie vorher lagen.

Problem: Zu viele Dinge

Wenn ihr das Gefühl habt in eurer Wohnung zu ersticken, weil einfach überall zu viel herumsteht, rate ich euch nach dem hier aufgeführten Simulationsprinzip vorzugehen!

Lösung: Nicht lange überlegen und grübeln, wie ihr eure Wohnung anders dekorieren und gestalten könntet, sondern räumt einfach in einem Raum, der euch gerade besonders nervt alle sichtbaren Oberflächen leer. Im Wohnzimmer könnten das zum Beispiel der Wohnzimmertisch, die Sideboards und das Lowboard sein sowie die Fensterbänke. Wenn euch alles auf einmal zu viel ist, nehmt euch erst mal eine Fläche vor. Sinn und Zweck: Wenn Flächen leer sind, kann man meistens besser entscheiden, wie man sich die Gestaltung künftig vorstellt.

Anschließend die freien Flächen reinigen und nur noch das darauf platzieren, was euch wirklich gefällt und Sinn macht. In Regalen könnte es hilfreich sein, die Dinge neu zu ordnen, um eine schönere Gesamtoptik zu erzielen. Auf Schränken und Kommoden könntet ihr versuchen mal zur Abwechslung weniger Zeug drauf zu platzieren ; )

Auf diese Art fällt es auch leichter sich von ungeliebten Dingen zu trennen, die sowieso längst hätten weg sollen. Sind die erst mal verschwunden, löst man sich gleichzeitig von alten Gewohnheiten und kann „frisch“ anfangen. Probiert es mal aus und schaut, wie sich eure Wohnung verändert. Ziel sollte es sein weniger Dinge offen herumstehen zu lassen. Vor allem Bodenflächen sollten möglichst „clean“ und damit frei bleiben. Das streckt Räume optisch und sorgt für einen aufgeräumteren Eindruck.

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  • Wohnraum-Analyse – Freitag ist Ordnungstag › wohncore

    11.12.2015, 14:22 Uhr

    […] aufgeschrieben? Pefekt, jetzt solltet ihr die objektiv Dinge betrachten und schauen, ob ihr diese Problemzonen möglicherweise in anderen Räumen eurer Wohnung besser gelöst habt. Vielleicht findet ihr schon […]