6 Aufgaben im Februar – Hobbygärtner stehen in Startlöchern

Es ist Anfang Februar und der Winter scheint zumindest in unserer Region nicht so recht zu wissen was er will. Zwar stehen uns bestimmt noch einige kalte Wochen bevor, doch trotzdem möchte ich auf einige Aufgaben hinweisen, die ihr bald in Angriff nehmen könnt.

Boden düngen

Bevor die ersten Saaten in den Boden kommen, könnt ihr die Beete vorbereiten. Verwendet hierfür Kompost. Der ist Ende Februar soweit gut, dass er den ausgelaugten Boden mit Nährstoffen füllen kann. Wenn möglich, solltet ihr Komposterde rund zwei bis drei Wochen vor dem Aussäen verarbeiten. Dann hat die Erde genug Zeit zum Setzen.

Knoblauch, Steckzwiebeln und Blumenzwiebeln

Zwar sollten Knoblauch und Steckzwiebeln bereits im Herbst gepflanzt werden, doch Nachzügler können das Versäumte im Februar nachholen. Allerdings gilt das nur, wenn kein Frost mehr herrscht. Ihr habt richtig Lust auf ein buntes Blumenbeet im Frühjahr? Dann könnt ihr jetzt Blumenzwiebeln in den Boden stecken. Gleiches gilt auch hier wie bei Zwiebeln und Co.: nur bei frostfreiem Boden.

Bellis abdecken

Die beliebte Zuchtform der Gänseblümchen in hübschem Weiß oder Pink (wie auf dem Titelbild) erfreut uns im Frühling mit hübschen Blüten. Damit das auch tatsächlich klappt, müsst ihr sie vor starkem Frost schützen. Gerade im Januar und Februar drohen die zarten Blümchen einzugehen, wenn der Boden zu kalt wird. Verwendet dafür Tannenreisig und deckt sie vorsichtig ab. Verblühte Pflanzenteile regelmäßig (auch im Frühling) entfernen. Dann habt ihr lange Freude daran.

Tomaten ziehen

Ihr habt Tomantenkerne aufbewahrt und wollt damit kräftige Tomaten erzielen? Dann könnt ihr jetzt erste Vorbereitungen für die Anzucht der Tomatenpflanzen treffen. Beschafft Anzuchterde und geeignete Torftöpfchen. Mit dem Säen solltet ihr allerdings mindestens bis März warten. Erst dann besteht ausreichend Licht und Wärme für die empfindlichen Pflänzchen.

Stauden teilen

Stauden wie beispielsweise die Fette Henne oder Astern solltet ihr im Frühjahr teilen und umpflanzen. Allerdings geht das erst wenn kein Frost mehr besteht und der Boden weich ist. Die Frühlings- und Frühsommerblüher unter den Stauden sollten erst nach der Blüte geteilt werden. Grund ist, dass ansonsten die Blütenpracht deutlich geringer ausfällt. Nur Spätsommer- und Herbstblüher sind im Frühjahr zur vermehren!
Haben sich die Wurzelballen einiger Stauden über den Winter nach oben gedrückt, sollten diese wieder festgedrückt werden. Ist dies nicht möglich, am besten vorsichtig ausgraben und in ein großzügig gegrabenes Loch einpflanzen.

Begonien- und Dahlien-Knollen vorbereiten

Im Herbst haben sich viele von euch die Mühe gemacht und Begonien- und Dahlien-Knollen behutsam für den eisigen Winter vorbereitet. Jetzt wo sich langsam aber sicher der Frühling ankündigt, solltet ihr die empfindlichen Knollen gleichermaßen liebevoll wieder fit machen. Ihr holt sie quasi aus dem Winterschlaf. Dazu die Knollen aus dem dunklen und trockenen Winterquartier holen. Mischt den Sand mit etwas frischer Erde und legt die Knollen flach darauf.
Diesmal stellt ihr die Knollen aber nicht wieder ins Dunkle, sondern an einen hellen und kühlen Ort in der Wohnung. So können sich die Knollen langsam an Sonne und wärmere Temperaturen gewöhnen. Während der kommenden Wochen die Erste etwas feucht halten. Dabei nie über die Knollen gießen!

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